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Frauen im Ehrenamt stärken: Geschäftsstelle Ehrenamt weist auf Corona-Sonderprojekt hin

Die Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises Höxter weist auf ein Corona-Sonderprojekt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hin. Mit der Fördermaßnahme „Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken“ unterstützt das BMEL das Ehrenamt und bürgerschaftliche Engagement auf dem Land während der COVID-19-Pandemie. Die Arbeit von Frauenvereinen und –initiativen soll in dieser Krisensituation mit Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der digitalen Vereinsarbeit gestärkt werden, die je mit bis zu 40.000 € aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert werden können.

Ab 1. Juni 2021 können Frauenvereine und -initiativen ihr Interesse an solch einer Förderung bekunden. Die Fördermaßnahme richtet sich an die Regional- und Kreisverbandsebene von Vereinen und Initiativen, die sich themenübergreifend der Förderung der Gleichstellung, Teilhabe und Bildung von Frauen in Deutschland widmen. Sie sollen mit der lokalen Umsetzung von Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in ihren Ortsvereinen und Ortsgruppen als Multiplikatoren in die Fläche wirken, die Vereinsarbeit von Frauen in ländlichen Räumen auch während der Pandemie aufrechterhalten und nachhaltig stärken.

Mit der Förderung will das BMEL zugleich einen Beitrag zur Stärkung der gleichwertigen Lebensverhältnisse in Deutschland leisten. Deshalb sind nur Initiativen antragsberechtigt, deren Schulungsmaßnahmen in sehr bzw. eher ländlichen Landkreisen und kreisfreien Städten mit weniger guter sozioökonomischer Lage wirken. Dafür sind in Nordrhein-Westfalen folgende Kreise ausgewählt worden: Düren, Euskirchen, Heinsberg, Hochsauerlandkreis, Höxter, Kleve, Lippe, Minden-Lübbecke, Oberbergischer Kreis und Soest.

"Ehrenamtliche Arbeit unter den aktuellen Bedingungen, insbesondere die Umstellung auf digitale Formate, ist gerade eine große Herausforderung und oft bleibt wenig Zeit für konzeptionelles Arbeiten", erläutert die Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter, Katharina Serinelli. Sie freut sich deshalb sehr, dass die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt das neue BULE-Projekt mit einem Begleitangebot unterstützt: An drei (inhaltlich identischen) Terminen wird die Stiftung rechtzeitig vor Beginn des Interessenbekundungsverfahrens Möglichkeiten aufzeigen, wie man ein zu seinem Verein/seiner Organisation passendes Schulungsprogramm zu digitalen Anwendungen in der Vereinsarbeit entwickeln kann.

Hier die Termine und Links zur Anmeldung:

Initiativen im Bereich der Frauenförderung in ländlichen Räumen, die Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Digitalisierung für ihre Untergliederungen durchführen möchten und sich um eine Förderung bewerben wollen, müssen ab dem 1. Juni bis spätestens zum 22. Juni eine Interessenbekundung für eine Förderung einreichen. Die Interessenbekundung enthält unter anderem Eckdaten zur Initiative, deren Tätigkeitsbereich und die geplanten Maßnahmen, für die eine Förderung beantragt werden soll.

Wie kann man sich bewerben?

  • Das Bewerbungs- und Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
  • In der ersten Stufe können Interessenten ab dem 1. Juni 2021 bis spätestens zum 22. Juni 2021 eine Interessenbekundung für eine Förderung einreichen. Die Interessenbekundungen werden entsprechend der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft (Windhundprinzip). Für eine Antragsberechtigung müssen alle in der Bekanntmachung genannten Voraussetzungen erfüllt sein.
  • Die ausgewählten Interessenbekundungen werden in der zweiten Stufe aufgefordert, einen Förderantrag über ein Online-Tool einzureichen.
  • Die Projektlaufzeit beträgt maximal sieben Monate.

Ausführliche Informationen gibt es unter: www.ble.de/digital-vernetzt